NEWS SEPTEMBER 19 - DEZEMBER 19


TRIATHLON LANDESMEISTEREHRUNG

Auch heuer waren wir wieder auf die OÖ Landesmeister-Siegerehrung von Dua- und Triathlons im Jahr 2019 in das Olympiazentrum auf der Gugl Linz eingeladen. Diesmal war neben Andreas Silberbauer und Susanne Aumair auch Karin Rameder mit dabei.

Hier alle Meisterschaftserfolge im Dua- und Triathlon 2019:

 

Andreas Silberbauer:

Vizeeuropameister Crossduathlon (PRO)

7. Platz Crosstriathlon EM (PRO)

14. Platz Crosstriathlon WM (PRO)

Staatsmeister Crosstriathlon

Vizestaatsmeister Duathlon

4. Platz Staatsmeisterschaft Triathlon Mitteldistanz

6. Platz Staatsmeisterschaft Triathlon Olympische Distanz

OÖ Landesmeister Crosstriathlon

OÖ Vizelandesmeister Duathlon

 

Susanne Aumair

Vizestaatsmeisterin Crosstriathlon

5. Platz Staatsmeisterschaft Duathlon

8. Platz Staatsmeisterschaft Triathlon Mitteldistanz

OÖ Landesmeisterin Crosstriathlon

OÖ Vizelandesmeisterin Duathlon

 

Karin Rameder

8. Platz Staatsmeisterschaft Triathlon Langdistanz (1.AK)

OÖ Landesmeisterin Triathlon Langdistanz

 

In der ÖTRV-Vereinscupwertung 2019 von ganz Österreich (gemessen an den Staatsmeisterschaften) platzierten wir uns mit dem RC Grieskirchen heuer auf Rang 17 von 201 teilnehmenden Triathlonvereinen, obwohl wir nur zu dritt an 5 von 10 Bewerben dabei waren. 

 

Bericht: Susanne Aumair (29.12.)


KATSDORFER ALTJAHRESLAUF

 Am Samstag 8.12. fand der Altjahreslauf in Katsdorf statt, wo Andreas Silberbauer und Susanne Aumair der Einladung von Jolsport folgten und teilnahmen. Die Laufform ist gerade erst im Aufbau und so sollte es ein reiner „just-for-fun“-Lauf werden. Bei sonnigen warmen Winterwetter ging´s zwei hügelige Runden um Katsdorf – gesamt 7,2 km. Wir konnten beide jeweils den 3. Gesamtplatz erreichen und fanden uns auch in der AK am selben Podesttreppchen als 2. wieder.

 

Ergebnisse:

 

Andreas Silberbauer

24:34 min

3. Gesamtrang, 2. AK

 

Susanne Aumair

29:13 min

3. Gesamtrang Damen, 2. AK

 

Bericht: Susanne Aumair (24.12.)


THERME GEINBERG LAUF

Als Abschluss vor der verdienten Saisonpause entschied sich Susanne Aumair erstmals für den Therme Geinberg Lauf (10.11.). Sie nahm die hügeligen 5,3 km in Angriff und konnte nach 20:47 min hinter der deutschen Spezialistin Tina Fischl den 2. Gesamtrang bei den Damen erreichen. Anschließend ging´s mit einer Freundin noch auf die ebenfalls hügelig 10 km Laufstrecke um sie zu einer neuen Bestzeit zu pushen.

 

Susanne Aumair

20:47 min

2. Gesamtrang Damen, 1. AK

 

Bericht: Susanne Aumair (24.12.)


OÖ QUERFELDEINWOCHENENDE

Renndaten Bad Ischl: 60 min

Kategorie: Elite/U23, Amateure, BikeCard

Name: Lukas Schiffmann

Ergebnis: 17 von 23  (04 von 04 LM) 1:00:32 (- 2 Runden)

 

Renndaten Stadl-Paura: 40 min

Kategorie: Amateure, BikeCard, Masters I-IV

Name: Lukas Schiffmann

Ergebnis: 34 von 58 0:36:53 (+0:07:37)

 

Um wieder einmal andere Trainingsreize zu setzen, fuhr ich am Wochenende 07.-08.12. zwei Querfeldeinrennen, die in Oberösterreich ausgetragen wurden. Am Samstag ging es in Bad Ischl um die LM-OÖ bei den Amateuren und am Sonntag stand traditionell der Internationale Querfeldein GP in Stadl-Paura am Plan.

 

Ankunft in Bad Ischl bei Regen und es zeichnete sich ab, dass es nicht unbedingt besser werden sollte. Um 13:30, als letztes aller Rennen und damit die Chance auf eine richtig zerfurchte Strecke, die Amateure, aber zumindest der Regen hörte pünktlich zu Rennstart auf. Es ging von Anfang an richtig zur Sache, aber ich konnte auf dem technisch anspruchsvollen Kurs weder materialtechnisch noch fahrtechnisch mithalten. Jede Runde mindestens einmal im Gatsch gelegen, machte nach 40min die Schaltung schlapp. Es hieß zum Waschplatz laufen und das Rad wieder fahrtüchtig zu bekommen. Das gelang und ich konnte das Rennen beenden, aber mehr war es auch nicht. Es hieß schnell das Material und den Athleten zu waschen und für das nächste Rennen fit zu machen 😊.

Am Sonntag standen dann 40 min in Stadl-Paura am Plan. Das größte Fahrerfeld des Tages forderte höchste Konzentration und einen guten Start. Ich fand mich auf dem technisch einfacheren, aber konditionell anspruchsvollen Kurs viel besser zu Recht als am Vortag. Runde um Runde wurde ich schneller und überholte viele Fahrer. Dann auf einmal der Sturz. Wieder auf das Rad und weiter, aber die Kette rutschte trotz Kettenfänger hinunter und ich brauchte lange Zeit um das Material wieder hinzubekommen. Und alle überholten Fahrer waren auf einmal wieder vor mir. Und weiter ging die wilde Aufholjagd. Leider hatte ich nicht mehr genug Zeit um wieder alles aufzuholen. Trotz allem war das Rennen viel besser als am Vortag.

 

Das Wochenende setzte auf jeden Fall wieder andere Trainingsreize, auch wenn nicht alles optimal lief. Bei technischen Kursen habe ich definitiv noch viel zu lernen, aber für das wenige Geländetraining lief es gar nicht so schlecht. Um richtig bei der Musik dabei zu sein, bedarf es mehr Training und definitiv einem 2ten Rad zum Wechseln, denn bei solchen Verhältnissen wie z.B. am Samstag hält kein Rad 60 min ohne grobe Probleme durch.

 

Bericht: Lukas Schiffmann (9.12.)


PESENBACHTALLAUF

Erstmals nahmen Susanne Aumair und Ruth Silberbauer an dem wunderschönen Herbstlauf am 2.11. im Pesenbachtal teil. Es galt hügelige 11 km auf Straße & im Gelände zu bewältigen, wo es auch über den Kerzenstein und den Gaisberg ging. Susi war aufgrund langer Lauf-Wettkampfpause zwar sehr motiviert, aufgrund einer Verkühlung jedoch nicht topfit. Trotzdem konnte sie eine gute Leistung abrufen und holte sich mit einer Zeit von 46:04 min souverän den Gesamtsieg der Damen. Ruth unterschätze ihre Leistung vorerst und ging es etwas gemütlicher an – wurde aber immer motivierter und konnte noch viele Läufer(innen) überholen. Sie überquerte nach 49:38 min als 6. Dame (2. AK) die Ziellinie.

 

Susanne Aumair

46:04 min

1. Rang Damen gesamt u. AK

 

Ruth Silberbauer

49:38 min

6. Rang Damen gesamt, 2. AK

 

Bericht: Susanne Aumair (8.11.)


IRONMAN HAWAII

Nochmals vielen Dank an meinen kleinen aber sehr feinen Fanclub.

Wie soll ich anfangen.

Wie war das Rennen. In kurzen Worten: Den Pazifik habe ich durchpflügt☺, den Wind beim Radfahren bekämpft und beim Laufen der nicht ganz so großen Hitze getrotzt. In längeren Worten:

Das Schwimmen ist mir diesmal nicht so schlimm vorgekommen wie beim letzten Mal. Hatte eine relativ gute ( für mich) Schwimmerin vor mir, an deren Fersen ich mich fast die ganze Strecke geheftet habe. Sind leider wieder über 4000m geworden. Sonst wäre meine Schwimmzeit ja fast kitschig. Der 1. Wechsel verlief ganz gut.

Die ersten 60km am Rad war der Wind noch gnädig aber dann kam es ganz schön heftig. Richtung Hawi hatten wir am Anfang noch guten Rückenwind welcher sich dann in einem extremen Seitenwind umschlug. Ich konnte gar nicht auf den Auflegern fahren da hätte es mich vom Rad geweht. Nach Hawi war wieder super Rückenwind, was dann wieder zurück nach Kona ein schöner Gegenwind wurde, aber nicht so schlimm wie vor 4 Jahren.

Um so weiter ich nach Kona kam um so mehr wurde mir der Marathon bewusst welchen ich ja noch laufen durfte. So richtig Lust hatte ich nicht. Gehört aber ja dazu. 

Mein 2. Wechsel war nicht so schnell. Zehen eincremen Blasen vorbeugen. Salz essen und der Gang auf die Pipibox waren jetzt auch eine gute Gelegenheit.

Beim Weglaufen dachte ich mir das wird jetzt zum Sterben. Es fühlte sich so richtig langsam und auch bescheiden an. Meine Uhr sagte aber was anderes, so war ich gleich ein bisschen motivierter. Ich wusste gar nicht mehr wie hügelig die Strecke ist. 307hm. Für mich als Antibergläufer ganz schön anstrengend. Ich konnte mein Tempo aber gut halten und habe bergab das aufholen können was ich bergauf verloren hatte. Mit Krämpfen hatte ich diesmal fast kein Problem. Einige Salztabletten hatte ich schon verschlungen.Die letzten 2km sind hier besonders. Bergab und dann mit viel Schwung ins Ziel.

Der Zieleinlauf war natürlich wieder ein Wahnsinn!

Wenn mich wer fragen würde ob ich hier nochmals starten möchte. Momentan nein. Als erstes müsste ich mich qualifizieren. 

Zuviel Nervosität im Vorhinein. Ich habe gestern so mit meinen Emotionen gekämpft was gar nicht leicht war, und schneller werde ich wahrscheinlich auch nicht mehr.

Nochmals vielen Dank an alle! 

Mama und Papa Danke für Eure Gene😊! Aloha Karin🌺


BAD MÜHLLACKNER MEILE XVII

Renndaten:    1,6 km            160 hm

Kategorie:      Hobby

Name:            Lukas Schiffmann

Ergebnis:       04 von 20 (04 von 90 Ges.)   00:04:21,79 (+00:00:40,52)   22,13 km/h

Name:            Susanne Aumair

Ergebnis:       01 von 05 (27 von 90 Ges.)   00:05:21,59                 18,01 km/h

 

Schon traditionell stand als letztes Straßenrennen der Saison die Bad Mühllackner Meile auf dem Programm. Susi und ich waren am Start um nochmal richtig Gas zu geben, bevor die Rennräder schön langsam eingewintert werden.

 

Ich ging um 13:17 ins Rennen und wollte unbedingt eine Top-Zeit auf den Sechsterberg hinaufbrennen. Also gleich mal Vollgas von der Startrampe in das erste flachere Stück hinein. 30s unterwegs und ein Blick auf den Leistungsmesser – 680 Watt, das passt und nun einfach voll draufbleiben. Das gelang mir grundsätzlich sehr gut, aber die die Beine wurden immer schwerer und ich versuchte so gut wie möglich noch über den Schmerz hinauszugehen, aber dieses Mal gelang es mir nicht so gut wie in den letzten Rennen. Im Ziel stehen geblieben konnte ich mich dann gerade noch auf den Beinen halten.

Susi nahm 13 Minuten nach mir um 13:30 die Strecke in Angriff und obwohl wir uns vorher nicht gesprochen hatten, war ihre Taktik wohl sehr ähnlich. Gleich unten mal voll in den Berg hineinstarten und einfach hoffen, dass die Beine bis ins Ziel durchhalten. Auch Susi konnte extrem stark ins Rennen starten und war aber dann auch wegen mangelnder Beinkraft nach oben hin begrenzt. Es ging trotzdem 2 Sekunden schneller als letztes Jahr.

 

Die Zeiten und Ergebnisse waren für Susi und mich auch dieses Jahr wieder sehr gut. Susi konnte bei den Damen die Allgemeine Klasse gewinnen und war nur 5 Sekunden hinter der U23/Elite Fahrerin Tina Berger-Schauer zweite bei den Tagesbestzeiten der Damen. Auch ich konnte mich verbessern und nach einem verpatzten Rennen letztes Jahr die persönliche Bestzeit von 2016 nochmal um fast 10 Sekunden nach unten korrigieren.

 

Bericht: Lukas Schiffmann (7.10.)


LEBERKÄSEAUSFAHRT

Die Leberkäse-Abschlussfahrt am 28.9. mit Zwischenziel im Starmovie Peuerbach war super, der Film "Shit Happens" bei den Erwachsenen und "Der König der Löwen" bei den Kindern kam auch sehr gut an. Mittlerweile traditionell wurde der Leberkäse beim Hasi im unterhaltsamen Beisammensein verspeist. Natürlich gab es auch das eine oder andere Bier! ;-)

 

Vielen Dank an alle Guides, Helfer und fleißigen Teilnehmer an den Ausfahrten. Es war eine tolle Saison.


PAARZEITFAHREN ZWETTL

Eine Woche (14.9.) vor dem Showdown beim KOTL eignete sich das Paarzeitfahren in Zwettl optimal für einen letzten Testwettkampf. Aufgrund des absoluten Höhenunterschiedes zwischen dem Start am Bärnkopf (970müA) und Zwettl (600müA) sind sehr hohe Durchschnittsgeschwindigkeiten zu erwarten. Soviel zur Theorie. Am Renntag präsentierte sich die Strecke alles andere als schnell. Seiten-/Gegenwind und viele enge Kurven sowie kurze giftige Anstiege machten das Rennen zu einer echten Herausforderung.

 

Die gelben Farben des RC Grieskirchen vertraten das Duo Andi K/Andi S sowie Susi/Nici. Die beiden Andis starteten ambitioniert ins Rennen, doch schon bald stellte sich heraus, dass die Beine nicht ganz das hergeben wollten was sie normal könnten. So versuchten die beiden möglichst gut zusammenzuarbeiten und die Ablösen möglichst effizient zu gestalten. Das gelang auf dem schwierigen Kurs dann auch ganz gut und so sicherten sich die beiden den 2. Platz. Platz 1 ging an das unschlagbare Duo Felix Hermanutz (KOTL 2019 58:57min und Dominik Schickmair (KOTL 2019 1:01:18h).

 

Kurz danach gingen unsere Damen an den Start. Nici musste schon bald feststellen, dass sie in der Ebene und bergab mit einem RR gegen ein Zeitfahrrad nicht viel ausrichten konnte. So versuchte Susi das Tempo in diesen Sektionen möglich hoch zu halten und Nici machte an den Anstiegen Tempo. Sie konnten eine sehr gute Zeit in den Asphalt brennen und sich den Tagessieg in der Damenwertung sichern.

 

Tipp am Rande: Man sollte unbedingt den Shuttleservice in Anspruch nehmen. Andi&Andi wollten nach dem Wettkampf wieder easy zum Start zurückrollen, doch aufgrund der vielen positiven Höhenmetern und dem harten Rennen in den Beinen wurde das zu einer echten Tortur. Zum Glück sind die Wald4tler alle gastfreundlich und so schafften es die beiden mit letzter Kraft nach ein paar Zwischenstopps wieder zum Auto retour ;).

 

PZF 43,2km

 

Ergebnisse:

Andreas Kornfeldner / Andreas Silberbauer

2. Platz Gesamt

00:57:10h (+01:29min)

 

Nicole Altenstrasser / Susanne Aumair

1. Platz Damen Gesamt

 

01:11:02

 

Bericht: Andreas Silberbauer (26.9.)


"QUEENS" OF THE LAKE

Renndaten:    47,2 km                      300 hm

Kategorie:      Damen

Name:            RC Grieskirchen

Teilnehmer:    Nicole Altenstrasser, Marja-Liisa Aumüller, Karin Eckerstorfer, Karin Rameder

Ergebnis:        01 von 07                    1:14:18,18                 38,1 km/h Schnitt

 

Nach langem hin und her, schafften wir es doch noch ein tolles 4er Mädels-Team zusammenzustellen. Nicole Altenstrasser, Karin Eckerstorfer, Marja-Liisa Aumüller und ich Karin Rameder.

Pünktlich um 13:21 voll motiviert bis in die Haarspitzen und auf die Bestzeit aus ging es für uns 4 von der Startrampe runter. Beim ersten Hügel explodierte schon fast meine Wattmessung, weil solche Werte waren Ihr nicht bekannt. Marja trat mal gleich so richtig rein. 

Mit angenehmem Wind ging es mit einem gutem 41 km/h Schnitt Richtung Unterrach. Wir konnten einigen Männerteams mal Zeigen was wir Mädels in den Beinen haben. Wir radelten wie ein eingeschworenes Team, obwohl wir das erste Mal miteinander fuhren. Die Wechsel liefen perfekt. Unser Leistungsniveau war gut ausgeglichen.

Beim Anstieg von Unterrach zeigten Nici und Marja uns zwei Karins dann schon wer die meisten PS hat. Nach dem Anstieg ging es mit ordentlich Gegenwind und einigen Hügeln wieder Richtung Ziel. Hier wurden wir dann doch von ein paar Männer geschnupft. Ich dachte nur, auch nicht von schlechten Eltern.

Beim letzten Anstieg fiel leider Karin zurück und so fuhren wir drei die letzten 2km zu dritt. Mit den letzten Reserven ging es mit Vollgas ins Ziel, wo wir dann noch ein bisschen warten mussten um das Endergebnis zu wissen. Nach einer halben Stunde war klar, dass wir das Ding so richtig gerockt haben!

Vielen Dank an die Mädels war ein echt geiles Rennen! Wäre auf jeden Fall eine Wiederholung wert.

 

Bericht: Karin Rameder (24.9.)


"KINGS" OF THE LAKE

Renndaten:     47,2 km                      300 hm

Kategorie:      Herren <160 Jahren

Name:             RC Grieskirchen

Teilnehmer:    Andreas Kornfeldner, Lukas Schiffmann, Andreas Silberbauer,

                       Matthias Wienerroither

Ergebnis:        01 von 30                    1:00:44,36                 46,6 km/h Schnitt

 

Es waren einmal, vor nicht allzu langer Zeit (eigentlich erst am Samstag 😊), 3 Pedalritter des RC Grieskirchen (Andreas Kornfeldner, Andreas Silberbauer, Lukas Schiffmann) die, mit Unterstützung ihres Verbündeten vom Team Melasan Sport (Matthias Wienerroither), in die Schlacht um die Titelverteidigung der „Kings of the Lake“ zogen. Doch wie trug sich die Geschichte nun wirklich zu:

 

Die letzten Sekunden vor dem Start und ein Blick in die Gesichter meiner Mitstreiter sprach Bände. Jeder voll fokussiert, mit der Bereitschaft einfach alles für die Mannschaft zu geben, sogar wenn das bedeuten würde, nicht bis zum Ziel mit dabei zu sein. Ein letztes Mal tief durchatmen und ab von der Rampe. Ein perfekter Start! Jeder Fahrer sofort an der richtigen Position, angeführt von unserem Kapitän Andi K. in den kurzen Startanstieg.

 

Der Plan stand fest. In der ersten Hälfte mit Rückenwind nicht zu hart fahren, um dann in der zweiten Hälfte das große Feuerwerk zu zünden. „Nicht zu hart“ schmerzte immer noch enorm. Eine Minute richtig hinhalten, ausschwenken und wieder hinein in den Windschatten. Der merkbare Rückenwind führte dazu, dass die Watt auch beim Hinterherfahren auf kein angenehmes Maß sanken. „Foar a bissl kürzer vorn!“ kam die Ansage meiner Teamkollegen und das nach gerade mal 2 Führungen. Auch das heißt alles für das Team geben, sein Ego zurückschrauben und einfach machen. Die Pace war super und so kam auch schon der Berg in Unterach auf uns zu. Dieses Jahr nicht verleiten lassen, nicht überziehen war das Motto.

 

Gesagt, getan! Vollgas in die Abfahrt, Andi S. auf dem Oberrohr sitzend und trotzdem noch tretend in der Führung. 50, 60, 70 km/h, auf 5cm am Hinterrad des Vordermanns dran. Volle Konzentration, jetzt nur kein Fehler, schnell aber safe und homogen fahren. Die Gedanken rauschten durch den Kopf, wie der Wind durch den Helm.

 

Ab jetzt Gegenwind, nun muss die Taktik aufgehen! Andi und Andi machten richtig Dampf, Wieni und ich mussten nach der Hälfte schon etwas mit den Kräften haushalten. Kurze Führungen fahren, im (nun spürbareren) Windschatten klein machen, die Watt möglichst unten halten und gut erholen.

 

Nun schmerzten die Beine schon so richtig, aber für das Team geht man ans Limit und auch darüber hinaus. Das merkte auch unser Kapitän, der meinen Tritt besser kennt als ich selbst. „Supa! Des reicht! Hau di wieder hinten eine!“ und schon ging er wieder in die Führung. Doch wer sollte die ganzen fehlenden Führungsmeter übernehmen? Haben wir zu schnell begonnen? Nein, wir haben ja noch unser stärkstes Pferd im Stall. Andi S. hielt die Watt und die Geschwindigkeit oben, nicht eine Minute, nicht 2 Minuten, sondern so lange es irgendwie ohne Speedverlust ging. 45 Minuten auf der Uhr, nun waren sowohl Wieni als auch ich nicht mehr weit vom Abreißen entfernt. Aber es ging nicht, dass es uns beide erwischt. Und hier hatten wir einen gemeinsamen Gedanken: „Nur nicht abreißen. Nur noch 15 Minuten. Wir müssen das Team unterstützen. Es darf nicht umsonst gewesen sein.“ So führten wir nur noch 30 Sekunden und versuchten das Tempo von Andi und Andi hintendran mitzugehen.

 

2 Kilometer noch zum Ziel und der letzte Anstieg. Die Beine schmerzten, die Lunge brannte und fast wäre es passiert: Das Loch zwischen Andi und uns ging leicht auf. Nein, das geht nicht! Jede Sekunde zählt! Alle wieder auffädeln und Vollgas in Richtung Ziel. Aus der Zielkurve musste Andi S. nochmal kurz warten, bis wir wieder am Hinterrad waren.

 

Dann die Zieleinfahrt, die nicht besser hätte sein können. Andi K. mit Wieni und Andi S. mit mir im Windschatten in Zweierreihe. Nochmal richtig Tempo machen, jetzt ist es egal, wenn alle Speicher leer sind.

 

300, 200, 100 Meter und durchs Ziel. Knapp über einer Stunde. Die Zeit ist gut, aber reicht es? Und dann die Ansage von Christina: „Ihr habt gewonnen!!!!“ Die pure Euphorie machte die schmerzenden Beine und die brennende Lunge für kurze Zeit fast vergessen.

 

Es gibt ein Sprichwort, das zu oft überstrapaziert wird, aber hier wirklich perfekt passt: „TEAMWORK MAKES THE DREAM WORK“. Sei es die akribische Vorbereitung und die Pace-Überwachung von Andi K., die harten Watt in den Führungen der ersten Hälfte von Wieni, die Möglichkeit von mir im Team weit über meinem Limit zu fahren oder die unglaublich starken und damit sehr wertvollen Oberschenkel von Andi S. Es gelang jedem seine Aufgaben zu erfüllen und sein Ego für den Erfolg des Teams zurückzustellen.

 

Die Titelverteidigung ist uns gelungen und das in einer 15 Sekunden schnelleren Zeit als letztes Jahr, obwohl der Wind wesentlich kräftiger war.

 

Bericht: Lukas Schiffmann (24.9.)


70.3 IRONMAN WORLD CHAMPIONSHIP NIZZA

Am. 3 September startete ich am Abend mit meinem Rennrad im Gepäck ab zur Weltmeisterschaft nach Nizza.

Nach 1002 km kam ich am Morgen des 4.September gut an.

Da ich den ganzen Tag Zeit hatte und das Zimmer noch nicht beziehen konnte, fuhr ich die Radstrecke ab. 

Mit Entsetzen stellte ich fest das ich so ziemlich die Einzige mit dem Rennrad war.

Voll frustriert radelte ich gemütlich die 90 km ab und merkte dass das Zeitfahrrad nicht das falsche Gefährt wäre. Aber es half alles Jammern nichts, ich hatte nur das Rennrad mit.

Am Samstag pünktlich um 7:00 starteten die Profi Damen. 10 min. durften  wir Agegrouper W40-44 schon ins Wasser. Nach genau 40 min stieg ich völlig frustriert über meine bescheidene Schwimmzeit aus dem sehr welligen Mittelmeer.

Nach gutem Wechsel ging es auf die 90km und mit 1400hm gespickte Radstrecke. Nach 10km ging es die Berge rauf, da war ich über mein Rennrad dann ganz glücklich. Am Berg konnte ich viele Mädels hinter mir lassen, auch das Bergabfahren ging super.

Nach gut 3 Stunden Radzeit ging es ganz zufrieden auf die 21,1 km. Nach 3 km lief ich auf eine sehr nette Argentinierin auf mit der ich dann bis ins Ziel rannte. Nach 5:33:36 kam ich glücklich ins Ziel wo ich von meinem kleinen aber feinen Fanclub schon erwartet wurde. Danke an meine Fans, Silvia, Stefan und Ferry welche die Reise nach Nizza antraten um mir beizustehen.

Fazit von dem Bewerb: Ganz toll organisiert und Nizza ist auf jeden Fall eine Reise wert.

 

Bericht: Karin Rameder (23.9.)


24H CUP


RODLTAL BERGKAISER 6.0 (EZF-LM OÖ)

Renndaten:    7,6 km            290 hm

Kategorie:      Amateure

Name:            Lukas Schiffmann

Ergebnis:       03 von 15  (03 von 12 EZF-LM)       16:00:52 (+0:42:56)              28,5 km/h

           

Nachdem dieses Jahr der Rodltal-Bergkaiser nicht mit dem King of the Lake zusammenfiel, konnte ich das, vom Radclub Walding top organisierte, Rennen wieder in Angriff nehmen.

 

Mit etwas müden Beinen vom Dingbergrennen ging ich an den Start. 5,4,3,2,1 und ab ging es ins Rodltal. Nach einem explosiven Start konnte ich im eher flacheren Abschnitt durch das untere Rodltal die Watt nicht so richtig oben halten und der Tritt fühlte sich unrund an. Ich wusste, dass es mit diesen Werten nicht für vorne reichen würde und so biss ich die Zähne nochmal richtig zusammen und schraubte in den steiler werdenden Passagen die Leistung noch mal nach oben. Nach 10 Mintuten brannten die Beine schon unglaublich, aber ich hielt weiter rein und als ich den nach mir gestarteten Fabian Thumfart (2ter Rang) hinter mir näher kommen sah, nahm ich den letzten echten Anstieg nochmal weit über dem Limit und ging mit vollem Tempo in die kurze Abfahrt. In die bergauf führende scharfe Linkskurve wurde es mit dem Speed der Abfahrt richtig knapp, aber es ging sich glücklicherweise aus und ich sprintete völlig ausgepumpt über die Ziellinie.

 

Mit einer fast 30 Sekunden schnelleren Zeit als beim Antreten vor 2 Jahren ging sich der Podestplatz mit 2 Sekunden Vorsprung auf Platz 4 aus. Diese Mal waren die 2 Sekunden, anders als am Dingberg, auf meiner Seite. Erst bei der Siegerehrung der anderen Klassen realisierte ich, dass es auch um Landesmeisterschaftsmedaillen ging und so konnte ich zum ersten Mal seit ich Rennen fahre eine Medaille bei einer LM holen. Ich bin überglücklich mit dem Ergebnis!

 

Bericht: Lukas Schiffmann (16.9.)


DINGBERGRENNEN

Tolles Wetter, lässiges Flair und 2 ex-äquo Sieger beim Uphill am Dingberg.

Alle Jahre wieder lockt der Dingberg zur Bezwingung und Krönung des RC Grieskirchen Vereinsmeisters.

Die Jugendlichen Ü14 zeigten schon eine beachtliche Leistung und platzierten sich sogar im Mittelfeld der Gesamtwertung. Ließen also einige Routiniers bereits hinter sich – RESPEKT!

Also die Kernfrage: "Woran erkennt man gute Nachwuchsarbeit?", wurde wie folgt beantwortet: "Indem es einen Zeitpunkt gibt, wenn der Nachwuchs schneller als die Guides wird!" ;O)

Den Sieg bei den Herren holten sich Andreas Kornfeldner vom RC Grieskirchen und Daniel Eichmair vom RC CFK ex äquo. Eichmair, am Berg noch klar vorne, verlor dann am Bergrücken noch etwas Zeit gegenüber den heuer bärenstarken Andreas Kornfeldner. So gab es zum Schluß 2 verdiente Sieger. Lukas Schiffmann ebenfalls mit starker Leistung lag nur ganze 2sec hinter dem Sieger-Duo.

Bei den Damen sicherte sich Susanne Aumair vom RCG wie im Vorjahr den Sieg und den Vereinsmeisterpokal.

Knapp ging es auch bei den Kinder- und Jugendlichen her. Kilian Mittendorfer sicherte sich in der Ü14m den Sieg 3sec vor Simon Litzlbauer, der am Berg noch führte. Ebenfalls starke Leistung des einzigen Ü14 Mädchens Jara Thiem, die den Berg in 11:28 bezwang.

Bei den Mädchen u14w gewann Sophia Braun mit exzellenter Leistung 4sec vor Konstanze Strasser und 5sec vor Julia Mach (alle RC Grieskirchen).

Auch tolle Leistung der u14 Burschen. Hier sicherte sich Lukas Bruckbauer (Radfreunde Mundafing) den Sieg, vor Niklas Wiesmayr und Clemens Scharinger (jeweils RC Grieskirchen).

Fazit: Ein tolles, sehr gemütliches Event. Herausragende Leistung der Erwachsenen und Jugendlichen. Auch erwähnt sei das g‘schmackige Bradl beim Mostheurigen Jagersberg. Danke an alle Helfer und Teilnehmer!

 

Wertung Herren:

1. Andreas Kornfeldner (RC Grieskirchen): Gesamtzeit 07:02min / Bergzeit: 03:10min (Vereinsmeister)

1. Daniel Eichmair (RC CFK): Gesamtzeit 07:02min / Bergzeit: 02:56min (Bergsieger)

3.Lukas Schiffmann (RC Grieskrichen: Gesamtzeit 07:04min / Bergzeit: 03:03min

 

Wertung Damen:

1. Susanne Aumair (RC Grieskirchen): Gesamtzeit 08:47min / Bergzeit: 03:56min (Bergsiegerin/Vereinsmeisterin)

2. Ruth Silberbauer (RC Grieskirchen): Gesamtzeit 09:21min / Bergzeit: 04:22min

3. Susanne Bruckbauer (Radfreunde Mundafing): Gesamtzeit 09:40min / Bergzeit: 04:39min

Wertung Ü14m:

1. Kilian Mittendorfer (RC Grieskirchen): Gesamtzeit 09:00min / Bergzeit: 04:00min

2. Simon Litzlbauer (RC Grieskirchen): Gesamtzeit 09:03min / Bergzeit: 03:58min

3. Philipp Scharinger (RC Grieskirchen): Gesamtzeit 09:20min / Bergzeit: 04:30min

Wertung Ü14w:

1. Jara Thiem (RC Grieskirchen): Gesamtzeit 11:28min / Bergzeit: 05:31min

Wertung U14w:

1. Sophia Braun: Gesamtzeit 05:22min

2. Konstanze Strasser: Gesamtzeit 05:26min

3. Julia Mach: Gesamtzeit 05:27min

Wertung U14m:

1. Lukas Bruckbauer (Radfreunde Mundafing): Gesamtzeit: 04:40min

2. Niklas Wiesmayr (RC Grieskirchen): Gesamtzeit: 04:54min

3. Clemens Scharinger (RC Grieskirchen): Gesamtzeit 05:35min


CFK MOUNTAINMAN-GIRL 2.0

Renndaten:     3,2 km            320 hm

Kategorie:       Hobby

Name:             Lukas Schiffmann

Ergebnis:        03 von 55 (03 von 34 MU50)                       12:51 (+0:48)

           

Bei der 2ten Auflage des CFK MountainMan-Girl ging ich erstmals an den Start. Das Rennen führte über 3,2 km den Hongar hinauf zum Gasthaus Schwarz.

 

Ich machte vom Start weg gleich Tempo um die Gruppe zu verkleinern. Als der spätere Sieger dann attackierte, ging ich mit und bald waren wir nur noch zu Dritt. Bei ca. der Hälfte des Rennens musste ich dann meine beiden Mitstreiter ziehen lassen und versuchte die herannahenden Verfolger auf Distanz zu halten. Der spätere Sieger fuhr ein Höllentempo und war bald außer Sichtweite. Doch an den Fahrer vor mir kam ich nach und nach wieder näher heran und konnte meine beiden Verfolger damit auf Distanz halten. Auf den letzten 500 Metern versuchte ich nochmal alles um den 2ten Platz einzufahren, aber der Abstand war zu groß um ihn noch einzuholen.

 

Trotz des schlechten Wetters war es ein tolles Rennen und danach ein gemütlicher Ausklang in netter Gesellschaft im Gasthaus Schwarz. Es war top zu sehen, dass so viele Starter in verschiedensten Leistungsklassen am Start waren, denn dann kommt auch die Gemütlichkeit nicht zu kurz. Gratulation an das Team CFK für die Organisation.

 

Bericht: Lukas Schiffmann (7.9.)


MASENBERGRENNEN

Renndaten:     14 km             830 hm

Kategorie:       Amateure

Name:             Lukas Schiffmann

Ergebnis:        05 von 07                   42:25 (+1:37)

           

Zum 2ten Mal nach 2017 ging es nach Hartberg um dort den Masenberg zu erklimmen. Ich wusste von damals noch, dass die Strecke brutal hart ist und mir alles abverlangen wird.

 

Die 7 Amateure, die am Start waren, machten sich um 14:00 gemeinsam mit den Masters und den Hobbyfahrern auf den Weg und dieser ging gleich mächtig steil los. Auf den ersten 2 km waren Steigungen mit bis zu 20% zu bewältigen, das führte dazu, dass ich dem Führungsquartett nicht folgen konnte und mich mit 2 Begleitern in der Verfolgung wiederfand. Nach den sehr steilen Passagen ging es abwechselnd immer wieder relativ flach und dann wieder steiler bis 2 km vor dem Ziel. Wir arbeiteten gut zusammen, konnten aber keine Meter auf die Führenden gut machen und durch den dichter werdenden Nebel waren diese auch bald nicht mehr zu sehen. Auf den letzten wieder steiler werdenden 2 km fuhr dann jeder von uns Dreien auf Anschlag und so konnte ich mir aus dieser Gruppe den 2ten Platz und im Rennen den 6ten Gesamtrang sichern.

 

Die Leistung stimmte, trotz der Vorbelastung am Donnerstag, ziemlich gut und ich konnte wieder an meiner Form in Richtung King of the Lake arbeiten. Dieses Mal war der Fahrer aus dem Bernhard Kohl Racing Team noch etwas schneller. Das ändert sich dann hoffentlich rund um den Attersee.

 

Bericht: Lukas Schiffmann (8.9.)